Es
ist Frühling. Der Fürst leidet offiziell und abwechselnd
an migränalen Zuständen, Unwohlsein und fehlendem
Appetit. Mit mir aber scheint es bald vorbei zu sein. Die
Schwäche und der Husten weichen nicht von mir. Fürst
Metternich schickt einen Arzt, der mich aus der Nähe
ansieht und ratlos mit den Schultern zuckt. Der sagt: Ab nach
Marienbad. Ich sehe aus wie ein Skelett.
Der Fürst also kann mich beim besten Willen nicht zurücklassen
im noblen Internat, auch wenn man das von ihm verlangen will.
Malfatti, der berühmteste Arzt, der auch zur Stelle ist,
sagt, dass wenn er mich allein ließe, das Ende schneller
käme als geahnt. Auf dessen Rat hin, kam ich auch schon
früher aus dem Pensionat und konnte endlich
wieder mit meinem Sidi eine Wohnung teilen, was mir gleich
sehr gut bekam. Wir reisen also nach Marienbad zur Kur, die
später dann in Muskau fortgesetzt werden soll. Doch wohlgelitten
bin ich dort noch lange nicht. Ich bin der Stachel unheilbarer
Eifersucht im Fleisch der armen Lucie. Die Briefe gehen hin
und her, zwischen der Fürstin und dem Fürsten Pückler.
Es enerviert ihn und er kann es nicht verstehen. Es ist ein
Drohen und Versöhnen in einem fort und Wechsel. Ach,
wär ich nur schon dahin. Ich ersparte es ihm gern. Doch
mein Sidi hängt an mir und ich an ihm. Und so schnell
stirbt es sich nicht, auch wenn der halbe Leib von Motten
schon zerfressen ist. Langsam fährt unsere Kutsche und
von überschwänglichen Empfängen kann keine
Rede mehr sein. Gelitten und gekurt wird schweigend, jedenfalls
in den Fällen, wo das nötig geworden ist. Bei den
anderen, die immer wieder gern hierher kommen, geht es um
Vorsorge und Vergnügen, nicht um Heilung oder Linderung.
Dort geht es heiter zu und unbeschwert. Heilwasser, dein Name
sei Champagner! Der Fürst stößt mit mir an.
Unser Schiff geht unter, weil ich bald unter die Erde gehe.
Aber
wenigstens sind wir hier noch allein. Immer wieder soll es
für meinen Fürst einen Grund geben nach Haus oder
nach Berlin zu kommen. Erst ist soviel zu besprechen und dann
stirbt auch noch der König.
Aber das Donaufieber packt ihn wieder und er droht jetzt selbst
zu sterben, um dann überhaupt nicht mehr zu kommen. Verzweifelt
sind seine Briefe, in denen er darum kämpft mich mitzubringen
und bei mir zu sein. Er ist dem monogamen, schmalen Denken
hier entwöhnt, durch die Zeit seiner Reise und er ist
auch nicht mehr gewöhnt, dass so ausdauernd ihm jemand
widerspricht. Neben den seinen schickt er Briefe mit, in denen
sich ausgezeichnete Damen der hohen Gesellschaft frei und
bereit erklären mir zu dienen und mich zu pflegen, während
ich krank und leidend bin. Es sind Madame la Palatine und
ihre Freundin Gräfin Wally Revey. Ihre Romantik des Herzens
soll die sich garstig sträubende Schnucke zähmen.
Sie will nur ihren Lou und nichts soll sie an die Zeit erinnern,
in der er nicht da war. Als hätte es die Jahre nun nicht
mehr gegeben. Ein ungleicher Kampf. Denn seine Reisen, das
ist er, mit aller Übermacht des Gesehenen und Erlebten.
Und sie ist die zu Haus gebliebene, die auch von seinen Abenteuern
zehrt. Seine Briefe redigiert und seine Herrschaft stellvertretend
führt und deren Lage etwas bessert.
Das Spiel ist aus, die Mienen finster und wir kommen. Inkognito
fahren wir zuerst ins Jagdhaus. Der Fürst scheut sich
von Herzen wirklich anzukommen. Doch zu übersehen sind
wir nicht, denn Tross und Hofstaat werden einquartiert. Krankenwärterinnen
und zwei Italienerinnen als Gesellschaftsdamen für mich
und der Arzt Dr. Freund, der auf Geheiß des Fürsten
Metternich uns von Wien an begleitete.
Die Schnucke kommt und spielt ein freundliches Spiel. Der
Fürst ist erleichtert und schreibt ihr am Abend zarte
Briefe. Er ahnt ihre Verletzung und Kränkung nicht. Er
lebt in einer anderen Welt als sie, inzwischen.
Unverständlich war es auch für mich. Denn mein Odem
wurde langsam kalt und wie eine feurige Geliebte sah ich nun
längst nicht mehr aus. All das, was sie vermissen musste,
aber doch erhoffte, seit sie den Fürsten kannte und seine
Frau und Freundin war, lud sie jetzt auf mich. Sie wollte
mich nicht sehen, denn ich war das Gespenst dessen, was sie
nie bekam. Ich war ein spätes Zeichen ihres langen, bitteren
Leids, dass sie schweigend still ertragen hätte, bis
zu ihrem seligen Ende. Wenn sie nur im Leben nie hätte
mich ansehen müssen. Die ich Fleisch und Blut des unaussprechlichen
Glücks sein musste, das sie erträumte und nie hatte.
Ich war der Beweis vor aller Welt, dass sie seine Geliebte
nicht war. Solange man nichts sah, war's gut. Doch jetzt war
die Fassade ihre Pappe nicht mehr wert. Und das machte sie
untröstlich. Zu meiner Strafe und ihrer Genugtuung stand
neben mir der Sensenmann und wollte nicht mehr locker lassen.
Doch das reichte nicht. Mein Sidi, ihr Lou, mein Abu und mein
Pascha, der sollte auch ihren Zorn und ihre Rache spüren.
Plötzlich gab es wieder tausend Pflichten, die ihn zur
Etikette zwangen, ihn demütigten und drangsalierten.
Er musste sie in die Kirche begleiten. Dass er inzwischen
ein rechtschaffender Katholik war, wurde ignoriert. In Preußen
ist so was einfach Quatsch. Und wenn er dreifach seine Ruhe
haben wollte, nichts galt. Die Schützengilde stellte
sich im Schlosshof auf und verlangte ihr Recht ihn zu begrüßen.
Außerdem war da noch Helmine. Lucies Tochter und nunmehr
Frau von Blücher und eine junge Mutter. Sie war eine
Liebes-Phantasie des Fürsten, gerade zu der Zeit, als
er sich Lucie zur Braut nahm. Damals eine beleidigende Schmach:
Die Mutter nach der Hochzeit an der Hand und dabei die Augen
auf der Tochter. Jetzt aber, viele Jahre später, ist
Helmine der leibhaftige Beweis der Rechtschaffenheit ihres
und ihrer Mutter Stammes, die am Ende triumphiert. Über
seine Lüste und Begierden. Ich sollte mir nun abgewöhnen
seine Aufmerksamkeit zu genießen, so wie es üblich
war in den letzten Jahren.
Mein Fürst, der Melancholiker wurde zum Misanthropen.
Er resignierte. Er wurde wieder Rädchen im Getriebe,
gab auf und spielte mit. Der Fluss seines alten Lebens nahm
ihn wieder und duldete keine Umkehr gegen den Strom.
Ehrenvolle Verhältnisse wollte Lucie. Wir hatten ganz
vergessen, was man hier darunter verstand. Mein Verhältnis
zum Fürsten war ehrenvoll und ihres auch. Beide Verhältnisse
zugleich an einem Ort jedoch nicht.
Gott sei Dank waren meine Tage gezählt und das Problem
von kurzer Dauer. Doch Gnade gab es nicht. Gegen mich. Die
Spielregeln waren nicht mehr die unsrigen, sondern die hiesigen.
Oberste Priorität bekamen das fürstliche Verhältnis
und die offiziellen fürstlichen Aufgaben. Niemand wollte
die Ordnung umstülpen, nur damit mein Abu an meinem letzten
Lager sitzen kann und weinen. Auch er selbst nicht. Romantik
heißt: Danach, nicht: Jetzt.
Trotzdem ich nur sterbe, ist es wie eine Hinrichtung. Alle
sehen zu und sie sehen auch, dass ich weniger am Tod verzweifelnd
sterbe, als an der Aufkündigung seiner Gegenwart. Er
soll sie nach Berlin begleiten und hier heißt es, von
Seiten meiner medizinischen Obhut und Pflege: Kein Problem
und keine Gefahr. Wir sorgen für ihr Pflegekind. Adieu!
Da lag ich nun im Schloss, mit zwei Bildern von ihm an der
Wand. Und so unterhielt ich mich mit ihm, indem ich zu den
Bildern sprach. Traum und Zauberwort: Berlino. Ich übe
weiter meine Lektionen, auch in französisch und deutsch.
Doch bis dahin schaff ich es nie.
Fürst Hermann von Pückler-Muskau
Er
schreibt mir täglich Briefe, schön geschrieben und
ich juble und ich weine. Nur mein Herz, das stockt. Davon
merkt der Doktor nichts und schickt mich vier Mal täglich
in das Moorbad. Es tut mir gut und er schreibt´s dem
Fürsten.
Inzwischen in Berlin, erkrankt die Fürstin an einem Fieber
und liegt darnieder. Es ist Anfang Oktober und der Fürst
soll bei ihr bleiben, so wie der Dr. Freund bei mir. Es ist
das Wetter, dass ihr zu schaffen macht. Und es ist eine Falle
aus Freundlichkeit, Verpflichtung und Konvention, in die sie
ihn nun steckt. Und in der er so lange bleibt, bis ich hinüber
bin.
Die Nachrichten des Doktors und seiner herbeigeholten Kollegen
Dr. Fettke und Dr. Schnieber in ihren Briefen nach Berlin
klingen so und dazu sehe ich ganz hässlich aus: "Seit
drei Tagen hat sich der Krankheitszustand des armen Fräuleins
sehr verschlimmert. Die Nächte sind ganz schlaflos und
ein anhaltender Husten, sowie fleißig anhaltende Schmerzen
im Unterleib geben dazu nächste Veranlassung. Auch sind
seit zwei bis drei Tagen die unteren Extremitäten mehr
ödematös angelaufen und zwar bleibend, was die arme
Kranke nun auch im Gehen gewaltig hindert. So dass sie das
Zimmer völlig hüten muss und auch da nur noch mühsam
sich herumzubewegen im Stande ist. Es ist ein wahrer Schmerz,
die arme Kranke so leiden zu sehen... der mich an Euer Durchlaucht
die Bitte wagen lässt, jetzt fleißigere Berichte
von der armen Kranken erstatten zu dürfen." Doch
Berlin bleibt hart. Das Unvermeidliche steht bevor und starr
wird es erwartet. Täglich frage ich morgens und abends
nach einem Brief, doch es kommt nichts als Schweigen. Der
Doktor schreibt und bettelt um einen Brief für mich.
Darauf schickt mir mein geliebter Pascha meine Lieblings-Schokolade.
Osamazom, so heißt die Sorte, die ich dann mit Tränen
im Angesicht auch esse. Sie schmeckt mir gut, doch sie bekommt
mir nicht, bis auf ein paar klägliche Versuche mir etwas
in meinen Mund zu träufeln war das meine Henkersmahlzeit.
Dr. Freund schreibt noch einen kleinen Brief mit der Bitte
um Instruktionen für den traurigen Fall,... auf
den wir jede Stunde vorbereitet sein müssen. Der
Fürst hat bald Geburtstag und voreilig bekommt er mit
diesem Briefchen auch schon die Gratulation. Aber so weit
ist es noch nicht, denn bevor der liebe Herrgott ihn 55 Jahre
alt werden lässt, bläst er mein Licht endgültig
aus. Kraftlos bitte ich den Doktor, der die meiste Zeit hier
bei mir wacht, noch einen Brief zu schreiben: scrivette
un buon, buon addio al mio caro principe, sage ich ihm
und genau so schreibt er es dem Fürsten. Die beiden Italienerinnen
kommen und ich verabschiede mich von ihnen genau so, wie von
allen anderen, die im Schlosse für mich sorgten. Aber
da sehe ich schon nichts mehr. Es ist mitten am Tag und mir
wird es dunkel vor den Augen. Ich bitte die um mein Bett versammelten
die Fenster zu öffnen. Sie sind offen, höre ich
zur Antwort. Die Glocken schlagen 12.00. es ist der 27. Oktober
1840. Zwei Stunden liege ich noch bewusstlos im Bette und
dann versiegt mein Atem. Für immer. Ciao. In Ewigkeit
Amen!
Das Jagdschloss
Jetzt
weint mein Doktor und er schreibt einen Brief, in dem er sagt,
dass er weint, an den, den er meinen höchsten irdischen
Wohltäter und treuen Freund nennt. Der Doktor war mein
letzter Spielgefährte. Wir würfelten auf einem neuen
Brett und ich gewann. Als er nichts mehr zum Setzen hatte,
borgte ich ihm was.
Ein Maler aus Sorau, den bis zum heutigen Tage niemand beim
Namen nennen kann, wird beordert mein Portrait zu nehmen.
Er muss natürlich fantasieren, denn so mager wie ich
jetzt ausseh, war ich mein Lebtag nie. Dr. Freund ist entsetzt.
Die meisten hier aber, finden´s gar nicht schlecht.
So schnell kann's gehen und man ist auf alle Ewigkeit verwandelt.
Der Fürst wird auch enttäuscht sein, aber ihr, ihr
kennt mich überhaupt nicht anders. So wie mich der unbekannte,
nie genannte Maler aus Sorau sah, so sehen mich seit jeher
alle. Der Fürst versucht ein paar Wochen später
durch ein paar Briefe Verbindung aufzunehmen zu einem Maler
in Pesth, der seinerzeit ein Porträt von mir begonnen
haben soll. Wer das Bild besorgt, bekommt das Geld bei Rothschild
in Wien ausgehändigt. Eine Höchstsumme wird nicht
genannt. Doch kein Mensch findet ihn.
Der Doktor lässt noch eine Maske aus Gips von mir nehmen,
auch von Hand und Fuß. In diesen Einzelteilen bin ich
bis heute zu besichtigen, an des Fürsten letztem Ort
in Branitz.
Dann holt er noch zwei Kollegen und gemeinsam schreiten sie
zur Obduktion. Sie sehen in mich rein und sehen, dass ich
keine Chance hatte. Schwindsucht. Nur Geschwüre, in der
Lunge und im Unterleib, eins ging auf und es war vorüber.
Man kleidet mich orientalisch und legt mich in einen offenen
Sarg. Die Glocken läuten mittags eine Stunde lang. Am
Abend werde ich mit Fackeln voran zum Kirchhof getragen. Hinter
mir ganz Muskau. Doktoren, Beamte, die Knappschaft des Alaunbergwerks,
Honoratioren, Bürger, Kinder. Auch Joladur, der kleine,
schwarze Mann, den der Fürst mit mir aus Afrika hierher
brachte. Gesungen wird: Wie sie so sanft ruhen, die
Seligen ein beliebtes Lied der Zeit von Stockmann.
Tags drauf ist des Fürsten Geburtstag und die Geschütze
von Muskau schießen Salut. Am Abend gab man eine Festvorstellung
im Theater mit dem Stück: Das Vogelschießen
von Clauren. Die fürstliche Loge blieb finster
und verschlossen. Schäfer dichtete einen Prolog, den
Madame Uhden, die Amtsrätin sprach. Nach dem Theater
war Ball. Im Tanzsaal stand die Büste des Fürsten
umkränzt von Blumen und Zypressen, bestrahlt vom Licht.
Generaldirektor Bethe spricht den Toast und bringt die ersten
Hochrufe aus. In Berlin feiert die Schnucke mit ihm.
Erst am nächsten Tag erfährt er davon, dass ich
schon längst im Grabe liege. Er ist untröstlich,
sagt er, nicht dabei gewesen zu sein und er wirft es sich
noch lange vor. Eine Stafette wurde aus Rücksicht gegen
ihn nicht geschickt. Jetzt zögert er nicht länger
und kommt doch. Eine Nacht sitzt er an meinem Bett und wartet
auf ein Zeichen, dass ich ihm geben soll. Er ist das Zeichen
und sein Schmerz. Er geht am nächsten Tag zu meinem Grab
und sitzt noch im Mondlicht dort. Der Fürst denkt über
ein Mausoleum für mich nach, das schönste Monument
im Parke soll es werden, in dem er nach seinem Ende an meiner
Seite ruhen will. Und über einen Roman, den er schreiben
will, mit mir als Hauptperson. Wie es sich gehört für
einen Dichter, der eine Frau vergessen muss. Leider wird nichts
draus, aus beidem.
Am Sonntag soll der Superintendent nach der Predigt meiner
ausführlich gedenken. Auf Geheiß des Fürsten
weiht ihn der Doktor ein, in alles, was er über mich
weiß. Dort werde ich die abessinische Jungfer, das Fräulein
Machbuba genannt. Edel und gottergeben. Ja, so war ich. Von
zarter Weiblichkeit und edlem Anstand. So heißt es.
Und alle weinten.
Jetzt sollte Schluss sein, auch mit dem Gerede über mich,
das sagt jedenfalls die Schnucke und meint damit, dass der
Arzt, solange er in Muskau ist, nicht auf dem Schlosse wohnen
soll. Denn dann, wenn er zum Essen kommt, er und mein Sidi
nur über mich reden würden, was sie vergrämt.
Der Fürst empört sich über diese Herzenshärte
und verbittet sich derlei Vorschläge. Er sagt mir, dem
Naturkinde, wäre so etwas nie eingefallen.
Beileidsbriefe kommen von höchstgestellten Damen, Gräfin
Thurn, Frau von Prokesch und Gräfin Carolath, einer Enkelin
Lucies, die alle noch ein Kleinod zur Erinnerung an mich verlangen.
Der Fürst schickt´s und vergilt´s ihnen mit
einem schönen Dankesbrief. Es geht das Gerücht,
dass er im nächsten Jahr auf den Himalaja will. Es bleibt
bis heute ein Gerücht, genau so wie ich bis heute auf
dem Kirchhof gegenüber der Brauerei geblieben bin.
Jahre später schreibt er einmal einen Brief an einen
Bekannten in Wien, mit besten Beziehungen in die Türkei
und nach Ägypten. Er fragt nach einem neuen Mädchen
das genauso ist wie ich. Nach einer Zeit zieht er die Anfrage
wieder zurück, weil er nicht glaubt und nicht vertrauen
kann, dass es sie gibt und dass man sie findet. Später
baut er sich in Branitz zwei Pyramiden. Diese sieht er auch
in seinen letzten Stunden. Als Erinnerung an unsere Landschaft.
Einer setzt er eine Gitterkrone auf. Da steht geschrieben:
Gräber sind die Bergspitzen einer fernen neuen Welt.
Stimmt. Ein Spruch aus dem Koran. Ein Buch aus dem Orient,
in dem wir uns einstmals trafen. Die andere Pyramide steht
im See. Darin lässt er sich begraben. Jahre später
stellt sein Neffe den Sarg Lucies dazu. Uns hat er nicht gefragt.
Sie auch nicht. Es bleibt dabei.
Alles ist beim alten. Bis heute.