FÜRSTPÜCKLERDARSTELLER

Hermann (Ludwig Heinrich)
Fürst von Pückler-Muskau

30.10.1785-04.02.1871

"Wer mich ganz kennenlernen will,
muß meinen Garten kennen, denn mein Garten ist mein Herz."

Zitat Fürst Pückler - Muskau
PÜCKLER
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Pücklers - für einen adligen Souverän gar nicht unüblicher - Versuch, seinen Hofstaat mit ausgefallenen Personen (im Stile adliger "Kuriositätenkabinetts") zu bestücken, zeigte sich in Branitz, als er den bekannten "Schnellläufer" Mensen Ernst als Botenläufer nach Berlin und den Zwerg Billy Masser als Sekretär einstellte, ihm übrigens später die Verwaltung seines literarischen Nachlasses anvertraute.

Sein 50. Geburtstag:
Es war im Herbst des Jahres 1835, Fürst Pückler schaute auf ein bewegtes Jahr in Afrika zurück: Es begann zunächst im Januar in Algerien - welche Abenteuer waren da bei den Streifzügen ins Landesinnere zu
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Eigenhändige Zeilen mit Unterschrift an Herrn von Ledebur...hier

Fürst Pückler lädt ein....
Eine Einladung in die Fürst Pückler Region
Verfasser: Ingo Bathow

Fürst Hermann Pückler, ein Jahrhundertmensch voller Exotik und reich an Widersprüchen und Wunderlichkeiten. Er zählt zu den erfolgreichsten deutschen Schriftstellern des vergangenen Jahrhunderts, war seinerzeit bedeutendster Garten- und Landschaftsgestalter. Und als Liebhaber stellte er selbst Casanova in den Schatten.
Von Cordula Jelaffke.

 



Der Pückler Park in Bad Muskau
Der deutsche Dandy und sein Garten, Deutschland und Polen

Man muss auf den Hügel mit den alten Linden steigen und sich auf die alte Granitbank setzen, dann den Blick über die Schilfwiese zum Tal der Neiße schweifen lassen, kurz bei den drei Pappeln auf der Schlosswiese verweilen, um schließlich am Südflügel des Schlosses just auf den Fenstern, hinter denen die Gemächer des Fürsten lagen, hängen zu bleiben. Dahinter zeichnete ein Besessener Gartenpläne, schrieb feurige Liebesbriefe, dinierte mit den Großen seiner Zeit, grübelte über Schuldscheinen, machte großartige Reisepläne und verfasste Weltliteratur: Hermann Fürst von Pückler -Muskau.

Inspiriert durch eine Reise begeistert Pückler sich für den englischen Landschaftspark, für die unauffällig gebändigte Natur. Im Frühjahr 1817 beginnt der "Erdbeweger" auf dem Familiensitz in der Lausitz 800.000 Bäume und 42.000 Sträucher zu pflanzen, Wiesen werden entwässert, die Neiße umgeleitet und ein ganzes Dorf umgesiedelt. Die Muskauer Bürger fragen sich, ob "es mit meinem Verstande noch seine Richtigkeit habe".

Genug Geld hatte Pückler nie, aber der Park bringt ihn an den Rand des Ruins. Dabei hatte er doch eigens zur Verwirklichung seiner Pläne die ältere, geschiedene Reichsgräfin von Pappenheim geheiratet. Aber auch deren Vermögen versinkt in Windeseile in Erdlöchern. Da sie seine Leidenschaft für den Garten teilt, willigt Lucie in eine Scheidung ein, um den Weg für eine begüterte Nachfolgerin frei zu machen. Pückler sucht drei Jahre lang in England. Kommt ohne Frau zurück, aber mit Bücher füllenden Reiseberichten.

Der Fürst plant, träumt und gestaltet weiter - und Lucie mit ihm. Er schillert durch Politik und Gesellschaft. Wer den republikanisch gesinnten Aristokraten verstehen will, den realistischen Schwärmer, der muss die gewunden Wege wandeln, ihn zwischen Baumgruppen suchen und im Spiegel der Neiße aufschimmern sehen. Der Muskauer Park ist seine Seelenlandschaft. Und sein Herz schlägt heute wieder mitten in Europa. Die kleine Holzbrücke über die Neiße ist wieder geöffnet. Deutsche und Polen bemühen sich gemeinsam, das nach dem Krieg zertrennte Erbe Pücklers zu pflegen. Dem ewigen Nomaden, dem Reiseschriftsteller, dem Wanderer zwischen den Welten hätte das gefallen.

3sat | 15. Januar 2006 | 21.00 Uhr
Quelle: .www.sonnenseite.com


Der Parkomane Hermann von Pückler-Muskau
Norbert Eishold: "Der Fürst als Gärtner"
Von Peter Kolakowski

Ein Park war nach Fürst Pückler-Muskau, der sich selbst als Parkomane bezeichnete, eine zum Kunstwerk verdichtete Natur. Sein Park in Bad Muskau gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das Sachbuch beschreibt nicht nur den Fürst als Gärtner, sondern ist darüber hinaus die Charakterstudie eines Sonderlings

Hermann Fürst von Pückler - Muskau
Schriftsteller und Gartenbaukünstler, Dandy
Landschaftsarchitekt, Gourmet, Abenteurer
Weltreisender, Individualist, Revolutionär...

Der namhafte Schriftsteller und Weltreisende war neben
Peter Joseph Lenné und Friedrich Ludwig von Sckell einer der
bekanntesten deutschen Gartengestalter des 19. Jahrhunderts.

"Geboren am 30.10.1785 auf Schloß Muskau/Oberlausitz;
gestorben am 4.2.1871 auf Schloß Branitz bei CottbusPückler
entstammte altem schlesischem Adel. Infolge der
unglücklichen Ehe seiner Eltern kam er bereits mit sieben Jahren in das Internat der Herrnhuter Brüdergemeinde in Uhyst bei Bautzen, 1797 auf das Pädagogium in Halle. Wegen hoher Schulden mußte er das 1801 begonnene Jura-Studium in Leipzig schon nach einem Jahr abbrechen; er trat als Leutnant in die sächsische Garde du Corps in Dresden ein, wo er sich durch zahlreiche Eskapaden den Ruf des »tollen Pückler« erwarb.1804 nahm er seinen Abschied und bereiste in den folgenden Jahrendie Schweiz, Frankreich und Italien.
Auf der Heimreise nach Muskau besuchte er
1810 Goethe in Weimar.
Durch den Tod des Vaters wurde er 1811 zum Standesherrn
des riesigen Muskauer Besitzes. Ab 1813 nahm er als Freiwilliger an den Befreiungskriegen teil, war Adjutant des Großherzogs von
Sachsen-Weimar und wurde Militärgouverneur von Brügge. Eine erste Englandreise brachte ihm wesentliche Anregungen für die spätere Gestaltung der Muskauer und Branitzer Parkanlagen. 1817 heiratete er Lucie, geschiedene Gräfin Pappenheim, Tochter des preußischen Staatskanzlers Hardenberg.
Häufige Berlinaufenthalte brachten ihn in intensiven Kontakt
zu literarischen Kreisen (Freundschaft mit Rahel und
Bettina von Arnim). Seine Leidenschaft für die
Parkgestaltung und sein exzentrischer Lebensstil verschlangen
Unsummen , so daß er mit seiner Frau 1826 eine
Pro-Forma-Scheidung beschloß, damit er in England reich
heiraten und Muskau sanieren könne. Die Englandreise von
1826 bis 1829 brachte allerdings nicht den erhofften Erfolg;
die von Varnhagen redigierten Reisebriefe an seine geschiedene
Frau ( Briefe eines Verstorbenen) wurden aber zu einem
der größten Bucherfolge des 19. Jahrhunderts. 1835 reiste
er nach Algerien, Tunis und Griechenland; 1837 besuchte er
Ägypten, 1838 den Vorderen Orient und Kleinasien. 1845
mußte er Muskau verkaufen und siedelte mit seiner geschiedenen
Frau nach Schloß Branitz über, wo er den Rest seines Lebens
verbrachte."
Quelle: http://gutenberg.spiegel.de/autoren/pueckler.htm
" Hermann Fürst von Pückler-Muskau gehört zu den schillerndsten
Gestalten des 19. Jahrhunderts: adliger Republikaner, Snob,
Verschwender und Frauenheld. Doch vor allem Landschaftsarchitekt
und reisender Schriftsteller. Die Jahre 1837 und 1838 verbracht
er in Ägypten und Sudan - in "Mehemed Alis Reich".
Quelle: http://www.mobile2day.de/partner/111/details.php?
pid=3,2696,2708,2712,11832
"Berühmt durch seinen englischen Park in Muskau, den er nach dem Vorbild der Gärten von Kent anlegte und 1834 in seiner Schrift "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei" beschrieb.
Pückler-Muskau beeinflusste auch die Anlage der Parks von
Ettersburg bei Weimar, von Babelsberg und von Wilhelmsthal
bei Eisenach. Seine Briefe und Reiseberichte sind von
kultugeschichtlichem Interesse. "
Quelle: http://deu.archinform.net/arch/6475.htm?ID=jNTfzNJds0kNDqcC
Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen kleinen Einblick in
sein Schaffen, können sich über Aktuelles informieren,
Anregungen einholen, vielleicht auch einen Urlaub planen und
vieles mehr.
Freuen würden wir uns über Ihre Anmerkungen,
Ergänzungen und Anregungen.

frank.kirchhoff @ fuerstpueckler

 

http://www.fuerstpueckler.de
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