Bettine
Brentano, Hermann von Pückler-Muskau Die Leidenschaft ist der Schlüssel zur Welt
Briefwechsel 1832-1844
Bettine Brentano und Hermann von Pückler-Muskau lernten
sich 1831 kennen, im Berliner Salon der Rahel Varnhagen.
Bettine beendete gerade ihr Trauerjahr um ihren verstorbenen
Mann. Pückler war von einer mehrjährigen Reise
durch England, Irland und Frankreich zurückgekehrt;
der Bericht von seiner Reise wurde ein großer Bucherfolg.
Hält sich der Briefwechsel anfangs im gesellschaftlichen
Rahmen, so gewinnt er doch schnell gedankliche Höhe
und Vertrautheit. Ein zentraler Gegenstand der Briefe
ist Goethe: Nachdem Bettine Pückler ihre jahrzehntelange
Liebe zu Goethe gestanden hat, bietet sie ihm die Herausgeberschaft
ihres Goethe-Briefwechsels an - und bewältigt diese
Arbeit schließlich allein. So wurde die Freundschaft
mit Pückler zur Geburtszeit ihrer Autorschaft.
Hermann
Fürst Pückler-Muskau: Andeutungen über Landschaftsgärtnerei
erschienen 1977 bei DVA, Gebunden
Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871)
schuf in Muskau und Branitz wunderbare Landschaftsgärten
nach englischen Vorbild. Jetzt wurde sein Vermächtnis,
die "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei",
bei der DVA in einem kostbaren Faksimile Nachdruck neu
aufgelegt. Erstmals erschienen die "Andeutungen"
bereits 1834 in der Hallberger´schen Verlagshandlung.
Heute werden die äußerst seltenen kolorierten
Erstausgaben international in Antiquariaten zu astronomischen
Preisen gehandelt. Das letzte in Deutschland versteigerte
Exemplar zum Beispiel erzielte 70.000 Mark. Das nun wieder
vorliegende, kostbar ausgestattete Faksimile ist ein Nachdruck
des ehemaligen Handexemplars des Fürsten Pückler
selbst, das er auf Reisen stets bei sich hatte. Die Ausgabe
enthält den Faksimile-Nachdruck des vollständig
erhaltenen Atlasses, der sich heute in Branitz befindet.
Neben dem Neudruck des Begleitbandes und des Kommentarbandes
enthält die Kassette insgesamt 45 vierfarbige Tafeln
nach Zeichnungen des Schinkel-Schülers Wilhelm Schirmer
und 4 Kunststichkarten aus den Museen Cottbus beziehungsweise
Park und Schloß Branitz.
Briefe
eines Verstorbenen, 2 Bde.von Hermann Fürst
Pückler-Muskau, Hermann Fürst von Pückler
Muskau
Ein Buch für diejenigen, die alte Reiseberichte
mögen. Pückler-Muskau bereiste Anfang des
19.Jahrhunderts England, Irland, Frankreich. Er hatte
ein offenes Auge für alles Interessante. Wenn ich
seine Beschreibung eines Ortes an der Ruhr lese, wünsche
ich mir hinzufahren, um zu sehen, ob es noch so schön
ist. Besonders interessant auch die Berichte über
Rotterdam, in dessen Hafen gerade mal 20 Schiffe lagen.
Auch Dächer mit Teerpappe sind für Pückler
erwähnenswert. Nur manchmal redet er zu viel über
sich und seine Physiognomie.