IBA will Christo in die Lausitz holen
Hoffnung auf spektakuläres Projekt 2010
Großräschen/Cottbus. Die Internationale Bauausstellung
(IBA) Fürst-Pückler-Land will den Aktionskünstler
Christo für ein Projekt in der Lausitz gewinnen. Ihn
im Jahre 2010 hierher zu holen, das wäre ein grandioser
Abschluss der IBA, erklärte Geschäftsführer
Prof. Rolf Kuhn gestern gegenüber der RUNDSCHAU.
Zunächst will sich Kuhn mit einem Brief an den weltbekannten
Künstler und seine Frau Jeanne-Claude wenden, um ihn
mit der IBA auf der mit 5000 Quadratkilometern größten
Landschaftsbaustelle Europas bekannt zu machen. Wir
wissen, dass sich Christo seine Objekte selbst aussucht,
sagt Kuhn. Deshalb könne er nur auf die Einzigartigkeit
des Landschaftswandels hier aufmerksam machen und hoffen,
dass Christo inspiriert wird.
Verhüllungsaktionen wie am Berliner Reichstag oder Großprojekte
in Landschaftsräumen wie die Regenschirme in den USA
und Japan haben Christo berühmt gemacht. Kuhn: Für
ein solches Projekt muss 2006 die Planung beginnen.
Eig.Ber./ta
Quelle:Lausitzer Rundschau vom 09.12.2005