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geboren
1803 in Potsdam
1826 Bauleiter für Schinkel bei Schloss Charlottenhof
1828 - 44 Bauleiter für Schinkel bei den Römischen
Bädern
1841 Ernennung zum Hofarchitekten für Potsdam
durch Friedrich Wilhelm IV.
1845 - 48 Friedenskirche
1842 - 50 Kuppel der Nicolaikirche
verstorben 1845 in Potsdam
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* 15.2.1803 Potsdam
12.7.1845 Potsdam
Durch seine Ausbildung an der Bauakademie
in Berlin lernte Ludwig Persius den führenden preußischen
Architekten jener Zeit Karl Friedrich Schinkel kennen. Schinkel
erkannte das Talent des jungen Kollegen und zog ihn seit
1821 immer öfter zur Zusammenarbeit heran.
1825 übernahm Persius die Bauleitung
am Schloss Glienicke, das nach Plänen von Schinkel
für Prinz Karl von Preußen erbaut wurde. Im Jahr
darauf realisierte er die Pläne Schinkels für
Schloss Charlottenhof, den Sitz des Kronprinzen im Park
von Sanssouci aus. Später waren es nicht mehr vorrangig
die Pläne Schinkels, sondern die des Königs Friedrich
Wilhelm IV., die durch Persius zur Ausführung gelangten.
So gehen beispielsweise die Heilandskirche in Sacrow und
die Friedenskirche in Potsdam auf Skizzen des architekturbegeisterten
König zurück. Nach Schinkels Tod 1842 stand Persius
in besonderer Gunst des Monarchen und wurde neben Friedrich
August Stüler zum bedeutendsten Vertreter der Berliner
Bauschule um die Mitte des 19. Jahrhunderts, der sich in
den verschiedensten Stilformen und Bauaufgaben zu bewähren
verstand.
Friederike Valentien
© 2003 Haus Hohenzollern
Eine wieder aufgefundene Korrespondenz belegt
die freundschaftlichen Beziehungen von Persius zu Schinkel
und Fürst Pückler.
Quelle:
http://www.spsg.de/index.php?id=193
http://www.museumsinselberlin.de/preusseneins.htm