Hermann (Ludwig Heinrich)
Fürst von Pückler-Muskau

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Der Blick in den Park für Zuhause


Stiftungsrat segnet Ausstellungskonzept ab

Den Blick von der Laterne des Schloss turms über den Pückler-Park Bad Muskau kann sich jeder nach Hause holen. Das Bild ziert den ersten Kalender, den die Pückler-Stiftung nun druckfrisch offeriert.

«Das Aufsetzten der Laterne war in diesem Jahr das Highlight» , so Norbert Seibt, Niederlassungsleiter des Staatsbetriebes Immobilien- und Baumanagement, mit Blick auf den Baufortschritt am Neuen Schloss im Pückler-Park. Hauptaugenmerk bei der Bautätigkeit lag in diesem Jahr wiederum auf dem Neuen Schloss. «Wir sind gut vorangekommen, auch, weil wir in diesem Jahr zusätzliche Mittel erhalten haben» , konnte Seibt einschätzen. So wurde bereits mit dem Westflügel im Sommer begonnen, obwohl er 2006 noch gar nicht vorgesehen war.
Bei der Stiftungsratssitzung am Donnerstag (die RUNDSCHAU berichtete) ging es natürlich auch um den weiteren Baufortgang an diesem Aushängeschild des Parks. Da beim Stiftungsrat das Grobkonzept für die Dauerausstellung im Südflügel des Neuen Schlosses bestätigt wurde – die Ausstellung soll sowohl die Entstehungsgeschichte des Parks als auch das Leben und Wirken von Ludwig Heinrich Hermann von Pückler-Muskau umfassen – kann die beauftragte Firma nun das Feinkonzept erstellen. Dies bestätigte Dr. Wolfgang Voß, Vorsitzender des Stiftungsrates. Dabei müssen nun Ausstellungsplaner und der Immobilienstaatsbetrieb eng zusammenarbeiten. «Denn nun wird die Planung der Innenräume erstellt. Schließlich muss ja mit Blick auf die künftige Nutzung gebaut werden» , so Norbert Seibt. Wenn im Sommer 2007 der Südflügel fertiggestellt sein wird, folgt der Innenausbau. Der Westflügel des Schlosses kommt 2008 an die Reihe. Dort soll der Haupteingang für die Ausstellung zu finden sein.
«Über die Dauerausstellung haben wir bereits mehrfach gesprochen. Das letzte Mal waren uns einige Ansätze zu abstrakt. Das wurde nun verändert» , erklärt Stiftungsratsvorsitzender Dr. Wolfgang Voß. So werden die wichtigen Zimmer – wie Bibliothek und das Arbeitszimmer des Fürsten mit Blick auf den den Park – auch in historisierender Form zu erleben sein. Das Feinkonzept der Ausstellung soll nun bis Januar/Februar vorliegen und dann im nächsten Stiftungsrat im Frühjahr besprochen werden, kündigte Voß an.
Seit Sommer dieses Jahres können Parkbesucher die Aussichtsplattform des Nordwest-Turmes besteigen und aus 40 Meter Höhe den Blick über den Park schweifen lassen. Diesen Blick kann sich jeder nun auch nach Hause holen. Das in Form eines Kalenders für das Jahr 2007. Der Titel dieses Stiftungs-Erstlings heißt «Muskauer Naturmalerei» . Astrid Roscher und Ulrike Datan machten sich mit ihren Kameras auf den Weg, um den Park im Wechsel der Jahreszeiten aufs Bild zu bannen. Der Begleiter durchs Jahr ist ab sofort in der Besucherinformation der Stiftung und in der Bad Muskau-Touristik für den Preis von 12,90 Euro erhältlich.

Quelle: LR 18. November 2006

von Regina Weiß



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